
WOCHE VOM PFINGST-SONNTAG
Freitag, 2. Juni 2023
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Wer des Herrn Namen anrufen wird, der soll errettet werden.
Joel 3, 5
Vor langer Zeit hat Gott diesen Satz durch den Propheten Joel gesagt: „Wer des Herrn Namen anrufen wird, der soll errettet werden.“ Der Apostel Petrus hat ihn dann in seiner Pfingst-Predigt wiederholt. Und er hat dazu gesagt: „Jetzt geht in Erfüllung, was Joel prophezeit hat.“ Der „Herr“ in dem Satz ist Jesus. Wer seinen Namen anruft, wird gerettet.
Jesus selbst hat einen ähnlichen Satz gesagt: „Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden.“ Da merken wir: Der Glaube ist dasselbe wie das Anrufen des Herrn. Die Bibel meint mit glauben ja nicht einfach: etwas für möglich halten. Die Bibel meint mit glauben: bei Gott Hilfe suchen und darauf vertrauen, dass er auch wirklich hilft. „Wer da glaubt, der wird selig werden.“ – „Wer des Herrn Namen anrufen wird, der soll errettet werden.“ Das hat Gott allen Menschen versprochen. Das gilt für alle, die Jesus in Sünden-Not um Hilfe bitten.
Aber der Satz von Jesus enthält noch mehr: „Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden.“ Die Taufe hängt mit dem Glauben zusammen. Die Taufe ist Gottes Antwort für alle, die ihn um Hilfe bitten. Denn mit der Taufe will Gott die Sünden vergeben. Auch das hat Petrus in seiner Pfingst -Predigt gesagt. Er hat die Menschen aufgefordert: „Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen…“ Dreitausend Menschen haben auf ihn gehört und sich gleich taufen lassen.
Wir sollen Gottes Hilfe so annehmen, wie er sie uns schenken will. Er will uns die Erlösung von Jesus durch sein Wort schenken und durch die Taufe. Wer durch Jesus gerettet werden will, der soll sich taufen lassen. Und wer schon getauft ist, soll immer daran denken: Jesus hat mich am Kreuz erlöst und hat mir diese Gabe mit der Taufe geschenkt. So können wir das ganz gewiss auf uns beziehen: „Wer des Herrn Namen anrufen wird, der soll errettet werden.“
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Lieber Herr Jesus Christus! Wir bitten dich um Hilfe in unsrer Sündennot. Und wir vertrauen dir, dass du uns hilfst. Du hast uns ja schon geholfen: Wir sind getauft. Danke! Amen.
Andacht
vom
Vortag
WOCHE VOM PFINGSTSONNTAG
Donnerstag, 1. Juni 2023
Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder.
Röm. 8, 14
Jedes Auto braucht einen Antrieb.
Das kann ein Verbrennungs-Motor sein. Oder ein Elektro-Motor. Oder beides, das nennt man dann einen Hybrid-Motor. Irgendeinen Motor braucht das Auto. Ohne Antrieb ist es tot.
Auch jeder Mensch braucht einen Antrieb. Ohne Antrieb ist er wie tot. Ein Mensch ohne Antrieb steht morgens nicht auf. Er isst nicht, er trinkt nicht, er arbeitet nicht und er macht auch sonst nichts. Der normale Antrieb vom Menschen heißt Lebens -Wille.
Aber Christen haben noch einen anderen Antrieb. Es ist der Heilige Geist. Der ist stärker als der Lebens-Wille. Lebens-Wille und Heiliger Geist wirken zusammen wie ein Hybrid- Motor. Denn der Heilige Geist zeigt uns, dass wir bei Gott das wahre Leben finden. Der Heilige Geist treibt uns an, dass wir Gott ehren mit unserm Leben. Wir stehen morgens auf und loben den Herrn. Wir essen und trinken mit Dankgebeten. Wir arbeiten, um unsern Mitmenschen zu dienen. Wir wissen nämlich: Damit dienen wir zugleich Gott und loben ihn. Unser ganzes Leben soll ein Gotteslob sein. Dazu hat der Vater im Himmel uns geschaffen. Dazu hat Jesus uns erlöst. Und dazu treibt der Heilige Geist uns an. Genau das meint unser heutiges Bibelwort: „Welche der Geist Gottes treibt, die
sind Gottes Kinder.“
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Lobet den Herren, / alle, die ihn ehren! / Lasst uns mit Freuden / seinem Namen singen / und Preis und Dank / zu seinem Altar bringen. / Lobet den Herren! / Treib’ unsern Willen, / dein Wort zu erfüllen. / Hilf uns gehorsam wirken deine Werke. / Und wo wir schwach sind, da gib du uns Stärke. / Lobet den Herren! Amen. Paul Gerhardt
aus
Gott ist einfach wunderbar
Tägliche Andachten in einfacher Sprache
von Matthias Krieser